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Fleisch
© pixabay/vadura

Fleisch

Fleisch ist ein Stück Lebenskraft – so hieß es einmal in der Werbung. Und es stimmt; vor allem das hochwertige Eiweiß macht Fleisch so wertvoll. Laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung (DGE) sollte die Fleischportion pro Person pro Woche zwischen 300 g und 600 g liegen.

Das heißt eindeutig Qualität geht vor Quantität.

Qualität heißt: regional erzeugt und mit einem besonderen Augenmerk für das Tierwohl.

Gut, dass es im Rems-Murr-Kreis viele Betriebe gibt, die genau danach handeln!

 

Gesundheit:

Fleisch

  • enthält hochwertiges Eiweiß.
  • versorgt uns mit Vitaminen z.B. A, B6, B12 und B1 vor allem aus Schweinfleisch und.
  • ist ein guter Eisenlieferant.

 

Warenkunde

Die Struktur des Fleisches entscheidet über die Zubereitungsart.

So sollte Fleisch für Kurzgebratenes aus möglichst feinen Muskelfasern bestehen. Diese findet man bei jungen Tieren und bei den wenig beanspruchten Muskelteilen der Tiere.

Teile mit dickeren festen Muskelfasern wie man sie bei älteren, männlichen Tieren und bei stark beanspruchten Muskelteilen findet, eignen sich dagegen besonders zum Kochen und Schmoren.

 

Fleisch zählt zu den leicht verderblichen Lebensmitteln.

Es muss im Kühlschrank zwischen 0°C und 4°C gelagert werden. Rindfleisch kann bis zu 3 Tage aufbewahrt werden, Schweine- und Kalbfleisch nur 2 Tage. Bei längerer Lagerung muss das Fleisch tiefgekühlt werden. Hackfleisch ist aufgrund seiner großen Oberfläche noch empfindlicher. Es muss noch am Tag des Einkaufs durchgebraten werden.

 

Kochkreativität

Damit die hohe Qualität des Fleisches bis zu Ihrem Teller erhalten bleibt, ist eine gute Zubereitung unabdingbar.

 

Hier ein paar Grundregeln:

1. Das Fleisch vor dem Garen klopfen. Dadurch wird das Bindegewebe gelockert.

2. Das Fleisch erst nach dem Anbraten würzen, sonst entzieht das Salz dem Fleisch das Wasser.

3. Die Garzeit beachten. Bei Braten pro 1 cm Fleischdicke ca. 10 Minuten.

4. Von allen Seiten anbraten, damit sich die Poren schließen und der Saft erhalten bleibt.

5. Das Fleisch immer quer zur Faser anschneiden.

Dadurch wird das Bindegewebe gelockert.

 

From nose to tail

„From nose to tail“ hat nicht nur etwas mit gutem Geschmack, sondern mit Wertschätzung den Tieren gegenüber zu tun.

Tiere bestehen nicht nur aus Filet, Kotelett und Bratenstücken. Früher war es üblich alle Teile auch die Innereien zu verwenden.

Nose to Tail erinnert daran und auch an die leckeren Gerichte, die hergestellt werden können.

So sind Ochsen- und Schweinebäckchen bei richtiger Zubereitung ein Genuss.

Eine kräftige Ochsenschwanzsuppe wärmt im Winter. Schweineohren und –füße haben auch heute noch ihre Liebhaber.

Aus Hähnchenkarkassen lässt sich eine schmackhafte Hühnerbrühe herstellen.

Aus Innereien lassen sich leckere Gerichte wie saure Nieren, Lebergeschnetzeltes und Leberknödel zaubern.

 

Trauen Sie sich ran und entdecken Sie ganz neue Geschmackserlebnisse!